Akupunktur, Laser- und Implantatakupunktur
Akupunktur ist eine der ältesten Heilmethoden. Es handelt sich dabei um eine Regulationstherapie, bei der der Mensch als Ganzes gesehen wird. So werden z.B.bei der Behandlung von organischen Störungen nicht nur das Organ als solches sondern auch Fernpunkte an Armen und Beinen genadelt.
Die chinesische Medizin geht davon aus, dass die Lebensenergie in Leitbahnen, den sogenannten Meridianen, durch den Körper fließt und an 700 Punkten mit der Hautoberfläche Kontakt hat. Über diese Akupunkturpunkte können Störungen im Körperinneren behandelt werden.
Bei Gesundheit ist der Energiefluß harmonisch und ungestört. Bei Krankheit dagegen kommt es zu Stau und Ansammlung von Energie auf der einen Seite und zur Minderversorgung auf der anderen Seite. Hierdurch entstehen die körperlichen Beschwerden. Über die Reizung von Akupunkturpunkten ist es möglich, bei Fülle abzuleiten, bei Schwäche zu energetisieren und Blockaden zu lösen. Somit wird wieder das harmonische Fließen der Energie hergestellt. Allerdings kann die Akupunktur nur heilen, was gestört, nicht aber, was zerstört ist.
Unerwünschte Nebenwirkungen gibt es bei der richtigen Durchführung der Akupunktur nicht. Durch Verwendung feiner und dünner Akupunkturnadeln ist der Schmerz beim Einstich sehr gering. So können auch Kinder ab 8 Jahren mit Nadeln behandelt werden. Für sehr schmerzempfindliche Patienten als auch für Kleinkinder und Säuglinge steht die schmerzfreie Laserakupunktur zur Verfügung.
Eine Sonderform stellt die Ohrakupunktur dar. Die Ohroberfläche ist eine Reflexzone, auf der der gesamte Körper zu finden ist. Liegt eine Störung in einem bestimmten Körperareal bzw. Organ vor, so ist der entsprechende Ohrbereich in seinem Hautwiderstand und seinem elektrischen Potential verändert. Es ist möglich mit der Pulstastmethode (RAC) die entsprechenden Punkte am Ohr zu finden. Psychische Probleme (z.B. depressive Verstimmung), toxische Belastungen und Mangel an Vitaminen und Spurenelementen lassen sich durch diese Technik feststellen. Die Ohrakupunktur eignet sich sehr gut zur Störherdsuche.
Man kann die Wirksamkeit der Akupunktur mittels Bio-Implantat-Nadeln deutlich verlängern. Dabei handelt es sich um langsam auflösende Zuckerkristalle, die unter der Haut an Ohr-Reflexpunkten platziert werden. Sie wirken je nach Modell zwischen 3 Monaten und 5 Jahren. In dieser Zeit wird der Zucker vom Körper ganz natürlich abgebaut. Es gibt keine Reizwirkung wie bei Titan, sie sind sehr gut verträglich.
Der Einsatz der Akupunktur ist sehr vielfältig. Folgende Krankheitsbilder lassen sich mit Akupunktur behandeln:
- Asthma und Bronchitis
- Chronische Nierenerkrankung
- Enuresis (Einnässen)
- Funktionelle Magen–Darmerkrankungen
- Chronische Darmentzündungen
- Heuschnupfen
- Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
- Migräne und chronische Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen und Ischiasschmerzen
- Halswirbelsäulenprobleme
- Schulter–Armsyndrom
- Gelenkbeschwerden
- Menstruationsbeschwerden
- Hörsturz und Tinnitus
- Hauterkrankungen
- Schlafstörungen
- Schwindel
- Konzentrationsstörungen und ADS
- Sucht (Rauchen, Essen, ...)
Laser-Akupunktur
Mit dem Laserneedle–Gerät können 12 Akupunkturpunkte gleichzeitig über 20 – 30min stimuliert werden. Es handelt sich hierbei um eine schmerzfreie Körperakupunktur. Die Lasernadeln werden nicht in die Haut eingestochen, sondern lediglich auf die Akupunkturpunkte aufgesetzt. Diese Therapie ist besonders für Säuglinge und Kinder geeignet. Bei Erwachsenen kann der Einsatz des Lasers mit seinen verschiedenen Frequenzen auch eine sinnvolle Ergänzung zur Nadelakupunktur sein. Damit erzielt man eine Behandlungsintensivierung und einen schnelleren Erfolg.